Die automatische Topologie-Erkennung hat Derovis eigens für ein wiederkehrendes Problem im Schienenverkehr entwickelt. In der Regel hat jeder Waggon eines videogesicherten Zuges einen eigenen Rekorder. Diese Geräte müssen so miteinander korrespondieren, dass der Fahrer die Videobilder auf seinem Monitor ohne Nachdenken zuordnen kann. Das Problem dabei: Viele Tram- oder Stadtbahnzüge werden täglich neu zusammengestellt. Die Waggons verkehren also in unterschiedlichen Zugpositionen und Richtungen.
Unsere Lösung: Die HydraIP-Systeme in einem neu zusammengestellten Zug bestimmen abhängig von den Fahrzeugsignalen – Fahrtrichtung und Kopplungszustand – automatisch ihre Position im Wagenverbund. Das Gesamtsystem erkennt, welches Gerät vorne fährt, und ordnet diesem die Master-Funktion zu. Dieses Gerät verarbeitet dann die Videobilder aus allen Kameras des Zuges und gibt je vier von ihnen auf den Monitor im Fahrerstand aus.
Der Nutzen liegt auf der Hand: Ohne dass sich irgendjemand bei Fahrtantritt um die Videosysteme kümmern muss, kann der Fahrer die Videobilder auf seinem Monitor sofort zuordnen, da sie immer in der richtigen Anordnung erscheinen – unabhängig davon, in welcher Reihung und Ausrichtung die Waggons seines Zuges aneinandergekoppelt wurden.
